Vorsorge und Katastrophenschutz
Zurück zu durchdachten Planungen und Strukturen für Vorsorge und den Katastrophenfall!
Nicht erst seit der Corona-Pandemie, der Flutkatastrophe im Ahrtal oder durch den aktuellen Krieg in der Ukraine ist der breiten Bevölkerung bewusst geworden, wie abhängig wir uns während der vergangenen Jahrzehnte von funktionierenden globalen Lieferketten gemacht habe. Seien es elektronische Bauteile für unsere Auto- und Anlagenindustrie, ganze Produkte wie Computer und Handys oder eben auch Produkte, die eher der Grundversorgung zugerechnet werden müssen, wie Lebensmittel, Medikamente und deren Komponenten oder Masken.
Wir müssen uns sehr intensiv mit unserer Abhängigkeit, die im Krisen- oder gar Kriegsfall sehr elementare Probleme verursachen kann, auseinandersetzen und schnellst möglich intensive Gegenmaßnahmen ergreifen. Dies gilt sowohl für die Vorsorge als auch für den Katastrophenschutz in Deutschland. Derzeit sind wir nicht ausreichend effizient aufgestellt ist.
Seit meiner Jugend fühle ich mich dem Thema Brand- und Katastrophenschutz - überwiegend ehrenamtlich – verbunden. Auch während meines Studiums zum Sicherheitsingenieur - Schwerpunkt Brand- und Explosionsschutz - war das Thema Katastrophenschutz Thema. Ich halte nichts davon Angst zu schüren und auch das Verhalten sogenannter „Prepper“ halte ich persönlich für übertrieben. Dennoch ist ein angemessener Grad der Vorbereitung auf Unerwartetes zweifelsfrei erforderlich und sinnvoll.
Ich möchte mich für die Optimierung der entsprechenden Strukturen und Einrichtungen sowie die bürgerliche Achtsamkeit dieses Themas einsetzen. Jeder Einzelne sollte sich Gedanken zu dem Thema machen und angemessen erscheinende Vorbereitungen treffen. Für unseren Staat ist es eine wesentliche Verpflichtung, der er nachkommen muss. Bei sich ändernden Rahmenbedingungen müssen auch hier die Maßnahmen angepasst werden.
Ich bin zum Beispiel der Überzeugung, dass ein flächendeckendes Sirenennetz wieder hergestellt werden muss, um vor allem technologieübergreifend einheitliche Warnungen an die Bevölkerung zuverlässig absetzen zu können. Weitere moderne Systeme (z.B. Warn-Apps) können m.E. immer nur eine Ergänzung darstellen. Des Weiteren ist die Bevorratung wesentlicher Materialien und Güter für die Versorgung im Katastrophenfall zwingend notwendig.